Hallo zusammen,
ich habe im Juni einen Umzug vom Rheinland nach Niedersachsen hinter mich gebracht, und an einer neuen Arbeitsstelle begonnen. Der Vorteil: genug Platz für eine eigene Antennenfarm bzw. für Langdrähte bis ins 160 m-Band . Ich habe mir ein Mini-Shack im Gartenhaus, vorerst mit einer Multiband-Vertikalantenne, eingerichtet und schon einige QSOs Selbstbauequipment geführt.
So - da ich mir einen schönen Icom-Transceiver gegönnt habe brauche ich eine anständige 13,8 V/25-30 A-Stromversorgung. Durch Zufall habe ich vor einigen Monaten ein HP 6428B-Netzteil günstig erwerben können (20 V, 40 A). Da dachte ich nun, dass ich dieses verwenden kann.
Nachdem es nun einige Zeit gestanden hatte, war es Zeit für einen Test. Leider zeigte das Gerät ein komisches Verhalten: Beim Einstellen der Spannung stieg diese beim Hochstellen sprunghaft an, um beim Runterstellen sehr langsam abzufallen (ohne Last). Nicht lange gefackelt, aufgeschraubt:
Nachdem ich dann sah, dass das Gerät mit einem SCR bzw. Thyristor auf der Primärseite des Trafos regelt, wurde mir das Verhalten verständlich. Da hätte es auch ein Blick in das Handbuch getan.
Eins ist eigenartig: Eine Lötöse am SCR ist locker - sie lässt sich ca. 0,5 mm hoch und runter im Bauteilgehäuse verschieben. Die Funktion ist jedoch einwandfrei. Ist das normal?
Ich habe das Gerät dann an eine elektronische Last angeschlossen (meine Messkabel sind noch in Kisten, es musste 2x 2,5 mm^2 NYM herhalten), konnte man ein gewohntes Verhalten (Spannung folgt der Vorgabe rasch) feststellen.
Mir kommen aber Bedenken, wenn ich mir das Regelverhalten bei Lastwechseln anschaue (Nadelimpulse bis 7 Vpp) bei 13,8 V Ausgangsspannung und Wechsel zwischen 10/22 A Laststrom. Würdet ihr das Gerät für den genannten Einsatzzweck verwenden?
Grüße
Jan
Der Schweißtrafo: HP 6428B
Der Schweißtrafo: HP 6428B
73 de DL3JCW
Re: Der Schweißtrafo: HP 6428B
Das Gerät ist nicht im Originalzustand.
Re: Der Schweißtrafo: HP 6428B
Ja, das ist ziemlich offensichtlich. Alleine der WIMA MKP-Kondensator als Teil des Snubbernetzwerks und die einfarbigen, schlampig verlegten Kabel sind eindeutig jüngeren Datums.
Ich war's aber nicht, nicht, dass ihr mich noch in die "Schäm Dich"-Rcke für Netzteilgeier stellt.
Aber was wolltest Du mit der Aussage bezwecken?
Grüße
Jan
73 de DL3JCW
Re: Der Schweißtrafo: HP 6428B
das mit lose Beine von Thyristor , das ist nicht normal.
http://bee.mif.pg.gda.pl/ciasteczkowypo ... /6428B.pdf
Da las ich bei 3te Seite : 36 mVrms ripple.
Dazu gibt interessante Hinweis auf Seite 56
Grüß
Matt
http://bee.mif.pg.gda.pl/ciasteczkowypo ... /6428B.pdf
Da las ich bei 3te Seite : 36 mVrms ripple.
Dazu gibt interessante Hinweis auf Seite 56
Grüß
Matt
Re: Der Schweißtrafo: HP 6428B
Die Masseverbindung über einen Kondensator werde ich noch nachholen - das habe ich gestern auch noch gelesen.Matt hat geschrieben: ↑18 Sep 2024, 18:34 das mit lose Beine von Thyristor , das ist nicht normal.
http://bee.mif.pg.gda.pl/ciasteczkowypo ... /6428B.pdf
Da las ich bei 3te Seite : 36 mVrms ripple.
Dazu gibt interessante Hinweis auf Seite 56
Was wäre ein geeigneter Vergleichstyp für den Thyristor? Habt ihr eine Idee?
Grüße
Jan
73 de DL3JCW
Re: Der Schweißtrafo: HP 6428B
wenn da nur einer sitzt wird das wohl eher ein Triac sein,
en einzelner Thyristor werkelt als Gleichrichter, Für Primärregelung wären dann 2 nötig, antiparallel.
lG Martin
en einzelner Thyristor werkelt als Gleichrichter, Für Primärregelung wären dann 2 nötig, antiparallel.
lG Martin
Re: Der Schweißtrafo: HP 6428B
Die Ur-Version lief mit zwei antiparallelen Thyristoren, ich habe mich schon gewundert, wo der zweite stecken mag. Deswegen sprach ich von SCRs, weil das durchgängig so im Manual stand.
Dieses Gerät ist eine spätere Revision und enthält einen Triac, das steht dann hinten im Addendum.
Grüße
Jan
73 de DL3JCW